SANDRO hat uns 7 Jahre sehr viel gelehrt: Unaufdringlich, sanft, zurückhaltend, schicksalsergeben und liebevoll zärtlich, das war sein ganzes Wesen. Nie haben wir bisher ein Wesen wie Sandro erlebt. Ja, Windhunde sind besonders und wir kennen einige. SANDRO war aber anders, auf einer ganz anderen Ebene. Er eroberte unsere Seele nicht, er wurde zu einem Teil von ihr, er veränderte und durchdrang sie. Durch ihn lernten wir, dass man auch- und oft besser mit obigen Eigenschaften zum Ziel kommt. Seine Sanftheit weichte unsere Herzen und unser Leben so sehr auf, so dass wir jetzt nicht mehr hart genug sind, den Schmerz zu ertragen, den wir empfinden. Wir stellen keine Frage nach dem „wann ist ein Leben erfüllt“?! Wir gaben ihm weitere schöne 7 Jahre, die er in Spanien nicht gehabt hätte und er erfüllte unser Leben. Leider alles etwas kurz, aber dafür umso intensiver. Wir waren uns gegenseitig ein Segen und wir meinen, das ist Erfüllung auf ganzer Linie.

SANDRO hatte unter seltenen Thrombosen zu leiden. Extrem schmerzhaft und leider aussichtslos. Sechs Monate ein Auf und Ab, zwischen Hoffen und Bangen. Was uns nur wenig tröstet- er hat nun keine Schmerzen mehr und wir konnten ihm zu einem würdevollen Ende verhelfen. Er liegt nun an einem Ort, den er selbst sehr liebte und den auch wir gelegentlich zum Abschalten und Nachdenken aufsuchten. Eine kleine Jagdhütte im Herzen des Spessart. Ein wahrlich würdiger Ort für große Persönlichkeiten.
„Unvergessen“ ist das falsche Wort- trotzdem steht jetzt leider sein Name hier. „Dankbar“- das trifft es besser! „DANKE, SANDRO“.