Update 30.10.2011:

Es gibt Bilder von Colin und seinem neuen Kumpel Andrew!

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Colin hat ein schönes Zuhause bei Nadine in Ahlen gefunden. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute.

Grüße von Colin:
Colin hat sich hier super eingelebt. Wenn Colin schreiben könnte, würde er seinen Tagesablauf wohl wie folgt beschreiben:
Jeden Morgenstehe ich um 7.00 Uhr auf und folge Frauchen durch die Wohnung beim Jalousien-Hochziehen. Da nutze ich dann erstmal die Chance vom balkon aus das Wetter zu checken. wenn es regnet, geh ich erst mal wieder schlafen (Frauchen merkt dann vielleicht nicht, daß ich nicht da bin und geht alleine spazieren....klappt komischer Weise nie).
Um halb acht treffe ich mich mit meinen Freunden zum Spazieren gehen - wir sind alle groß (Labradörchen, Leonberger, Großpudel, Malinois-Mix) bis auf Oscar, der ist klein (Jack-Russel). Aber ich weiß trotzdem, daß er ein Hund ist...
Wir laufen dann so eine gute Stunde und weil wir mitten in Feldern wohnen, darf ich meistens ohne Leine laufen (es sei denn es ist Wild in Sicht). Wobei es hier sehr gefährliche Tiere gibt. Letztens bin ich losgeflitzt um mit meiner Freundin Hanna (die Leonberger-Dame) über das Feld zu rennen, da bin ich doch aus Versehen auf einen Fasan getreten. Der hat mächtig geschimpft und ist weggeflogen. Seither fürchte ich mich vor Fasanen. wenn ich welche sehe, gehe ich lieber schnell zu Frauchen... man weiß ja nie...
Auf halbem Weg kommen wir am Tierheim vorbei. da leben so blöde Pöbelhunde. Die haben ihren Auslauf direkt am Weg und zwei sind extra-doof. Die pöbeln uns immer an. Das laß ich mir ja nun schon mal gar nicht gefallen und belle und knurre böse zurück. Letzte Woche dachte ich, es wäre eine gute Idee heftig kräftig in den Zaun zu beißen - leider stand Frauchen dazwischen. Sie trägt jetzt den Abdruck meiner Zähne zusammen mit nem dicken Bluterguß am Oberschenkel. Aber was steht sie da auch so dämlich herum???
Wenn wir wieder zuhause sind, gibt es Frühstück. Während Frauchen duschen und anziehen geht, schlafe ich erstmal. Der Tag war ja schon anstrengend genug.
Später fahren wir zur Arbeit. Dort hänge ich dann mit unseren Kindern rum (ich bin nämlich Betreuer-Hund in einer Wohngruppe für Jugendliche). Wir gucken fernsehen, sitzen auf der Terrasse, gehen spazieren und abends gibt es Abendbrot...eben alles, was man in einer normalen Familie sonst auch so macht.
Unser Dienst dauert meistens bis ca halb eins morgens und ne Stunde später sind wir wieder zuhause. Dann gehe ich wieder schlafen und morgens treffe ich mich wieder mit den Mädels.
Wenn ich frei habe, ist unser Tagesablauf sehr viel relaxter. Montags gehe ich zum Hundeplatz. Da kann ich rennen und treffe noch einige nette Hunde. Alles easy going.
So ungefähr müßt ihr euch das Leben im Münsterland vorstellen.
Sonnige Grüße aus der "Weltstadt" Tönnishäuschen senden Colin und Nadine